27. April 2024
ArtikelRandnotizen

Warum wir düstere Geschichten erzählen

Vor kurzem wurde ich aufmerksam gemacht auf eine kleine, aber interessante wissenschaftliche Publikation in der Fachzeitschrift Personality and Individual Differences mit dem Titel „Pandemic practice: Horror fans and morbidly curious individuals are more psychologically resilient during the COVID-19 pandemic“.

In dieser Studie wurde anhand einer kleinen Stichprobe von 310 Probanden untersucht, inwiefern der Konsum von Horrorfilmen und generell das Vorhandensein einer Faszination für Morbides mit der Resilienz in Zeiten der Coronapandemie zusammenhängt. Tatsächlich kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Fans von Horrorgeschichten psychisch mit der Coronapandemie besser klarzukommen scheinen. Konkret:

  • Fans of horror films exhibit less psychological distress during COVID-19.
  • Fans of “prepper” films reported being more prepared for the pandemic.
  • Morbidly curious people exhibit greater positive resilience during COVID-19.
  • Morbidly curious people are more interested in pandemic films during the pandemic.

Diese Studie stellt nur eine Korrelation fest. Sie kann nicht beweisen, ob jetzt psychisch robustere Mensch einfach gern Horror konsumieren, oder ob der Konsum von Horror psychisch robustere Menschen hervorbringt. Allerdings spricht einiges dafür, dass beides zu einem gewissen Grad stimmt. Wie bei vielen solchen psychischen Phänomen fließt die Kausalität in beide Richtungen. Vor allem Zweiteres passt aber besonders gut als Indiz für einige Hypothese darüber, was Geschichtenerzählen, Sprache und Kreativität evolutionspsychologisch hervorgebracht hat und warum wir uns überhaupt Horrorgeschichten erzählen.

Auf den ersten Blick erscheint es paradox: Die meisten Menschen tun ihr Leben lang alles, um sich selbst und ihre Liebsten von unnötigen Gefahren und Konflikten fernzuhalten. Doch zugleich konsumieren Menschen unglaublich gern nervenaufreibende Geschichten – wobei selbst scheinbar „leichte Kost“, wie eine Romanze, ein Krimi oder eine Komödie, stets voller Konflikte ist, die die meisten sich in der Wirklichkeit eher ersparen wollen würden. Der Konsum von Geschichten über Unangenehmes ist dabei nichts Neues. Im Gegensatz zu seiner zunnehmenden Intensität und Vulgarität sicherlich kein Symptom eines abgestumpften und dekadenten Zeitalters, sondern vielmehr eine anthropologische Konstante. Bereits das älteste uns bekannte Stück Literatur – das viertausend Jahre alte Gilgamesch Epos – behandelt Tod, Gefahr und Verlust.

Bei genauerer Analyse offenbaren sich allerdings viele gute Gründe, warum wir düstere Geschichten konsumieren: Ihre soziale Funktion erarbeitete ich bereits in meinem Essay „Über die Verantwortung von Horrorautoren und den Wert der Erfahrung“. Ihrer besonderen existenzialistischen und sinnstiftenden Funktion im Hinblick auf die Mortalitätssalienz widmete ich eine detailierte Seminararbeit: „Terror-Management in Der Fall Charles Dexter Ward“. Es gibt unzählige Gründe und Ursachen für unsere Produktion und Konsumption von Geschichten und insbesondere von Horrorerzählungen, sodass wohl kaum eine Untersuchung sämtliche zu erfassen vermag. Die Ergebnisse der anfangs zitierten Studie deuten allerdings auf einige der fundamentaleren, evolutionspsychologischen Ursachen, deren Betrachtung sehr aufschlussreich über die menschliche Natur an sich ist.

Wie es dazu kam, dass wir Menschen überhaupt Geschichten erzählen
Was uns Menschen von Tieren unterscheidet ist, dass wir neben unserer außergewöhnlichen Intelligenz eine unglaublich starke Vorstellungskraft besitzen.

Dank dieser Vorstellungskraft konnten die ersten Menschen beginnen über mögliche Erfahrungen und Welten nachzudenken. Darüber, was wohl der nächste Tag oder die kommenden Jahreszeiten bringen würden, aber auch darüber, was ihre Mitmenschen dachten und fühlten. Dies ermöglichte ihnen sowohl zu planen, mögliche Gefahren mental zu simulieren und dann zu vermeiden, als auch die zwischenmenschliche Kooperation und Organisation auf nie dagewesene Stufen der Komplexität und Effizenz zu heben.

Im nächsten Schritt ermöglichte die Vorstellungskraft ihnen Symbole, Handlungen und Laute mit Bedeutung aufzuladen. Die Sprache wurde geboren und ermöglichte die präzise Kommunikation und Ausdifferenzierung der Wahrnehmung und der Gesellschaft. Nicht wenige Psychologen heute und bereits Friedrich Nietzsche in seiner Schrift Die fröhliche Wissenschaft vertreten daher die Hypothese, dass unsere Selbstwahrnehmung erst durch die Erfindung der Sprache ermöglicht wurde. Erst die von der Sprache geschaffene komplexere Kommunikation erforderte als auch ermöglichte es das eigene Individuum von anderen zu unterscheiden. Das Ich-Bewusstsein entstand demnach zeitgleich mit den ersten Pronomina, oder wie Nietzsche schreibt: „Der zeichenerfindende Menschen ist zugleich der immer schärfer sich seiner selbst bewußte Mensch; erst als soziales Tier lernt der Mensch seiner selbst bewußt zu werden – er tut es noch, er tut es immer mehr.“

Dies ermöglichte nicht nur durch Erfahrungen (a posteriori) und mentale Simulationen (a priori) erworbenes Wissen zu speichern und zu sortieren, sondern auch untereinander auszutauschen, im Diskurs zu verfeinern und über Generationen hinweg weiterzugeben. Die sprachliche Kommunikation erschuf jenes komplexe Netzwerk aus Symbolen und Referenzen, die wir Kultur nennen, die wiederrum der Klebstoff ist, der jede über die Horde hinausgehende Gesellschaft zusammenhält und definiert. Die am stärksten bindende Zutat in diesem Klebstoff sind jene Konstrukte aus sinnvoll ineinander verwobenen Bildern, Symbolen und Worten, die wir als Geschichten bezeichnen.

Geschichten als Sinngewebe
Sobald die ersten Menschen realisierten, dass sie ein „Ich“, ein sterbliches Individuum mit einer endlichen Vergangenheit und einer endlichen Zukunft waren, begannen sie nach dem „Warum“ zu fragen. Der Menschen versuchte und versucht seiner eigenen Existenz einen Sinn zu geben, diesen Sinn mit dem Sinn der Existenz der Außenwelt zu verknüpfen und damit ein Gerüst zu schaffen, welches ihn davon abhält in den Abgrund der nihilistischen Verzweiflung zu stürzen.

Dies war die Geburt jener komplexen Geschichten, die wir auf einer kollektiven Ebene Religionen, Mythen und heute in ihrer säkularisierten Form als Ideologien bezeichnen. Auf einer intraindividuellen Ebene kommen noch die Geschichten hinzu, die ein jeder sich selbst über sich selbst und über die eigene Vergangenheit erzählt, um zugleich jene konstant zu reevaluieren und zu konstruieren. Dies sind jedoch besondere Geschichten, da sie in der Regel als wahr betrachtet werden und die recht besondere Funktion haben Identität und existenziellen Sinn zu konstruieren.

Da dieser Essay darauf abzielt zu ergründen, warum wir aber Geschichten über offensichtlich fiktive Ereignisse konsumieren, soll diese Funktion von Geschichten als Sinngewebe hier nur aufgeführt werden, weil sie subtil bei allen Geschichten mitschwingt. Dass unsere Gehirne Geschichten aller Art leichter und intuitiver verdauen können, lässt sich unter anderem darin begründen, dass sie Informationen sinnvoll miteinander verknüpfen.

Geschichten als Soziale Spiele
Auf einer pragmatischen Eben handelt es sich bei Geschichten über fiktive Ereignisse um Sprachspiele, in welchen wir Irreales und Potentiell-Reales simulieren, um uns für das Reale zu wappnen. Man darf Spiele daher nicht als etwas Triviales abtun. Im Gegenteil, Spiele waren und sind für das Überleben und die Entwicklung von uns Menschen essentiell. Spiele dienen dazu, all jene – egal ob Löwenjunges, Affe oder Mensch – die an ihnen beteiligt sind, sowohl auf Ernstsituationen vorzubereiten, als auch das soziale Miteinander zu stärken. So wie die Löwenjungen miteinader spielerisch kämpfen, um das für die Hierarchiekämpfe und das Jagen im Erwachsenenalter zu üben. So erzählen Menschen einander warnende Geschichten von gefährlichen Verbrechern oder unausgelebten Fantasien. Spiele ermöglichen es uns so in einem sicheren und kontrollierten Rahmen miteinander Machtkämpfe auszufechten, in der Simulation für echte Herausforderungen zu trainieren, uns selbst zu profilieren und unseren Mitmenschen näher zu kommen.

Die wichtigste unter diesen Funktionen der Geschichten als Spiel, sind dabei die der effizienten Übermittlung von überlebenswichtigen und sozialen Informationen in einem sicheren Rahmen.

Bereits in den Urzeiten löste wohl eine kurze Geschichte wie „In dieser finsteren Höhle haust ein schreckliches Ungeheuer mit rasiermesserscharfen Krallen und Zähnen, welches jeden zerfleischt und verschlingt, der es wagt sich ihr zu nähern“ ein stärkeres und sich leichter zu merkendes Kopfkino aus, als eine stumpfe Beschreibung wie: „In der Höhle ist ein Berglöwe.“. Und beides ist sicherer, als jemanden zu der Höhle zu führen und mit dem Finger auf den herausstürmenden Berglöwen zu zeigen, um klarzumachen, dass dieser eine tödliche Gefahr darstellt.

Des Weiteren ermöglichen uns Geschichten viel einfacher in andere einzutauchen und deren Erlebnis- und Gedankenwelten in unseren eigenen Köpfen zu simulieren und nachzufühlen, sodass sie die für friedliche Kooperation essentielle Empathie vertiefen. Dies empathieerzeugende Wirkung lässt sich besonders in Krisenzeiten beobachten:

Wenn wir lesen oder hören, dass mehrere zehntausend Menschen tragisch verunglückt sind durch eine Naturkatastrophe, so spüren wir meist wenig bis gar nichts. Das Leid von zehntausenden Fremden, eine sachliche Zahl und Berichterstattung, ist nur abstrakt und kaum greifbar. Wenn wir allerdings einen Artikel oder einen Film vorgesetzt bekommen über ein kleines Mädchen, das aufgrund eines Tsunamis seine Eltern verloren hat und nun in einem überfüllten Waisenhaus über seine Zukunft verzweifelt, so treibt das uns schnell die Tränen in die Augenwinkel und dazu auf den Spenden-Button zu klicken. Obowohl rein objektiv betrachtet, das Leid von zehntausenden anderen in seiner Summe viel tragischer ist und vermutlich unserer Hilfe sogar noch mehr bedarf. Das Leid anderer Menschen wird uns erst greifbar, wenn wir uns durch subjektive Erfahrungen in sie hineinfühlen, sei es, weil wir sie direkt vor uns sehen und dabei uns selbst in ihnen wiedererkennen oder durch eine Geschichte gezwungen werden uns in sie hineinzubegeben.

Geschichten als pädagogische Spiele
Vor allem in der Wildnis der frühen Zeiten konnten sich die Menschen nur wenige Fehler in ihren Leben erlauben. Sich zu verlaufen, einen Knochen zu brechen, die falschen Früchte zu essen, sich eine Krankheit einzufangen oder nicht rechtzeitig vor Raubtieren wegzulaufen, bedeutete schnell den Tod und damit die Entfernung aus dem Genpool. Umso wichtiger war es daher aus den Fehlern von anderen zu lernen und somit möglichst vielen Geschichten darüber zu lauschen, wie andere verunglückt waren. Deswegen hatten Menschen, die gern und aufmerksam den düsteren Horrorerzählungen der Älteren am Lagerfeuer lauschten, einen Selektionsvorteil.

Insgesamt hatten Kulturen, die düstere Geschichten voller Warnungen zuerst mündlich und dann schriftlich weitergaben, einen Vorteil. Entsprechend sind die ältesten Geschichten der Menschheit – die griechischen Sagen, die Bibel, das Gilgamesch Epos, die Märchen – vollgetränkt mit düsteren Metaphern, Allegorien und Analogien auf Erkenntnisse über das menschliche Leben, gefährliche Versuchungen und das richtige Verhalten. Angst und Schrecken bleiben im Gedächtnis länger und klarer erhalten, weil deren Vermeidung das Überleben sichert. Oft vermitteln dabei alte Geschichten – wie zum Beispiel das alte Testament mit seiner Formel Auge-um-Auge-Zahn-um-Zahn – implizit Erkenntnisse über erst jahrtausende Jahre später von den Sozialwissenschaften explizit gemachte Prinzipien des menschlichen Soziallebens wie die Reziprozität.

Menschen, die Horrorgeschichten konsumieren, sind vermutlich tendenziell resilienter als andere, weil sie mögliche Albtraumszenarien schon mental simuliert haben und ihnen so mit einem vorbereiteteren, kühleren Kopf begegnen können. Allerdings hat diese Simulation von Horrorszenarien ebenfalls die Wirkung, dass mögliche Schrecken einem auch bewusster werden, sodass man tendenziell auch sich mehr für sie vorbereitet. Wie der Urmenschen, der nach der Geschichte über den Berglöwen um dessen Höhle einen weiten Bogen macht und einen Sperr mit sich trägt, trägt der Krimileser meiner Vermutung nach viel eher ein Pfefferspray mit sich und ist zugleich weniger furchtsam, als andere. Wer gern Horror und Dystopien liest, hat vor Corona in seiner Vorstellung bereits unzählige, viel schlimmere Pandemien durchlebt und lässt sich daher von ihr nicht ganz so leicht schocken.

 


Anmerkungen zum Weiterdenken:

Natürlich werden Geschichten noch aus unzähligen, in diesem Artikel unerwähnten Gründen konsumiert. Zum Beispiel stets auch zum Vergnügen, und dabei vor allem heutzutage als Substitution für echte Erfahrungen und als Mittel zum stumpfen Eskapismus, allerdings sind die pädagogischen Elemente stets vorhanden. Die moralvermittelnde Wirkung von Geschichten wird daher insbesondere in der Propaganda massiv ausgenutzt.

Politik wird maßgeblich sowohl von den materiellen Bedingungen, als auch von Ideen und Geschichten geprägt. Caesar, Napoleon, Churchill, Mussolini und Goebbels haben gemeinsam, dass sie als Schriftsteller Geschichten schrieben, bevor sie aufbrachen, um die Menschheitsgeschichte umzuschreiben.

Horrorgeschichten, welche besonders stark sich mit Angst und Verderben auseinandersetzen, sind stets mit einem gewissen reaktionären Element verwoben, führen sie doch den Konsumenten besonders nah an die tierischen Instinkte und den Kampf ums nackte Überleben, den Grund der Existenz.

Napoleon, Mussolini und Goebbels haben gemeinsam, dass sie Liebesgeschichten schrieben.

Welche Geschichten – Narrative – wir erzählen und konsumieren, beeinflusst dabei massiv wie wir nicht nur uns Selbst, sondern auch die Realität interpretieren und wie wir mit ihr umgehen. Am offensichtlichsten spiegelt sich das in den Narrativen unterschiedlicher Kulturen und sozialer Milieus: Wer in China zur Schule ging und die Geschichten über die Erniedrigung Chinas durch den Westen verinnerlicht hat, betrachtet die Welt anders, als ein Europäer, der die Geschichte von den edlen, westlichen Werten der Menschenrechte erzählt bekam. Kinder aus Unternehmerfamilien werden, durch die dort oft erzählten Geschichten von der Möglichkeit alles zu erreichen sofern man hart und klug genug arbeitet, mit einer Arbeitsethik, Wertbildern und einem Selbstbewusstsein ausgestattet, welche es ihnen später leichter machen, selbst das richtige Mindset für erfolgreiches Unternehmertum anzunnehmen. Wohingegen Kinder, die Geschichten von Unterdrückung und Ressentiment erzählt bekommen, sich weniger als Akteure und mehr als Opfer wahrnehmen und in der Folge eher Reperationen einfordern, statt selbst etwas zu erschaffen geneigt werden.

Interessant und erschreckend ist unter diesem Aspekt das Umschreiben von historischen Fakten und das Tränken von Geschichten mit vermeintlich progressiven Aussagen und Narrativen, wie es zum Beispiel von Netflix intensiv betrieben wird, am auffälligsten bei The Witcher, Bridgerton und Cuties. Die Konsequenzen dieses Netflix-Effekts auf die Gesellschaft werden bisher zweifelsohne massiv unterschätzt. Eine grobe Ahnung von der gesellschaftlichen Macht von Netflix kann man bekommen, wenn man bedenkt, dass der Verkauf von Schachbrettern nach dem Hype um die Serie Damengambit um 125% anstieg.

Die konstante Simulation möglicher Welten in unserem Alltag ist etwas faszinierendes. Wer hat denn nicht schonmal nervös vor einem wichtigen Ereignis wie einer Prüfung, einem Date oder einem Bewerbungsgespräch die halbe Nacht damit verbracht über tausende von möglichen Szenarien zu fantasieren? Wer simuliert nicht immer wieder neben den positiven vor allem auch die negativen Ausgangsmöglichkeiten als inneren Film oder als sprachliches Konstrukt in Monologen und Dialogen mit anderen? Oder versunken Tragträumen über bessere Welten fantasiert? Konstant befinden sich unsere Gehirne im Irrealen. In Zeiten der Massenmedien umso mehr. Vergessen wir irgendwann die Wirklichkeit? Amüsieren wir uns zu Tode, wie Neil Postman warnte?


 


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Nikodem

Nikodem Skrobisz, auch unter seinem Pseudonym Leveret Pale bekannt, wurde am 26.02.1999 in München geboren. Er ist als nebenbei als Schriftsteller tätig und hat bereits mehrere Romane und Kurzgeschichten publiziert, die meist philosophische und gesellschaftliche Themen behandeln. Er studierte Kommunikationswissenschaften, Psychologie, Philosophie sowie Sprachen und Literatur. Aktuell studiert er im Master Philosophie. Halbprivate Einblicke gibt es auf Instagram

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