Frohes Neues Jahr 2019 – Resümee und Ausblick
Frohes Neues Jahr!
Ich hoffe, ihr hattet alle erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. Während das Tagesgeschäft wieder seinen Lauf nimmt und die für mich als Student freien Tage ihr Ende nehmen, möchte ich kurz innehalten, um auf das vergangene Jahr 2018 zurückzusehen und einen Ausblick auf 2019 zu geben. 2018 war für mich als Privatperson und als Schriftsteller eine Achterbahnfahrt voller Veränderungen, Tief- und Höhepunkte, zahlreicher Erfolge und einigen harten Lektionen.
Die Erfolge
Schriftstellerisch
Ich veröffentlichte mit Der Apfelsmoothie der Erkenntnis einen neuen Roman, zwei Kurzgeschichte in den Anthologien von zwei verschiedenen Verlagen, eine Handvoll Artikel und mit The Awakening of The Last Man die erste englischsprachige Ausgabe eines meiner Bücher.
Abgesehen von den großen belletristischen Werken, betätigte ich mich aber 2018 auch zunehmend journalistisch. So arbeite ich vermehrt als freier Redakteur und half im November kurzzeitig bei der Jenaer Hochschulzeitung Akrützel aus, bevor ich zum Redaktionsteam von Peace Love Liberty wechselte.
Auch als BVjA-Vorstandsmitglied bin ich aktiver geworden, sowohl bei der Mitgestaltung unseres Magazins QWERTZ als auch in meiner Funktion als Repräsentant des Vereins und der Interessen unserer Mitglieder. So war ich das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse und betreute dort unseren Stand, wobei ich die großartige Gelegenheit hatte viele meiner Leser und Kollegen wiederzusehen oder endlich mal persönlich kennenzulernen.
Schriftstellerisch war das Jahr 2018 damit sehr erfolgreich. Einiges an Interviews erschien in der Zwischenzeit und ich erreichte nicht nur bei Instagram insgesamt über 590 Follower, sondern erhielt auch auf Lovelybooks und Amazon zahlreiche Rezensionen von begeisterten Lesern. Bei Lovelybooks knackten die Rezensionen zu meinen Büchern die 100er Marke und erreichten insgesamt eine Zahl von 111 mit einem großartigen Durchschnitt von 4,4 von 5 Sternen. Ich bin euch Lesern unendlich dankbar dafür, dass ihr mich mit diesem so positiven Feedback dazu motiviert immer besser und mehr zu schreiben und zu publizieren. Tausend Dank 🙂 Ohne euch wäre dieser großartige Fortschritt im vergangenem Jahr nicht möglich gewesen.
Doch auch in meinem akademischen und privaten Leben gab es einen gewaltigen Sprung.
Studium, Politik und Privatleben
Ich schrieb mein Abitur und hatte die Ehre die Abschiedsrede für meinen Jahrgang zu halten. Im Sommer traf ich in Dublin Jordan Peterson, Sam Harris und Douglas Murray und zog dann mit meinen besten Freunden durch Den Haag und Amsterdam. Für meinen neusten Roman verbrachte ich den August und Teile des Septembers auf spannenden Recherchereisen durch Wien und Berlin, bei denen ich zahlreiche alte Freunden traff und neue kennenlernte. Ende September verließ ich dann meine Geburts- und Heimatsstadt München und zog nach Jena um, wo ich seit Oktober an der Friedrich-Schiller-Universität Kommunikationswissenschaften und Psychologie studiere.
Das Studium gefällt mir ausgesprochen gut. Endlich kann ich mich intensiv und in einem akademischen Rahmen mit jenen Themen beschäftigen, für die ich leidenschaftlich brenne. Zugleich erweitere ich als Gasthörer bei diversen Vorlesungen und im Gespräch mit Kommilitonen und Professoren meinen Horizont so ununterbrochen, dass ich meine philosophischen und politischen Ideen fast jeden Tag aufs Neue revidieren und redigieren muss, was ein berauschendes und nervenaufreibendes Gefühl für einen Wahrheitsliebenden wie mich ist. Zugleich lässt mir das Studium zum Glück aber auch genug Zeit, um mich jenseits des Campus fortzubilden und zu engagieren.
Abgesehen vom Schreiben, bin ich dadurch auch vermehrt politisch aktiv, vor allem in der Öffentlichkeitsarbeit für lokale Hochschulgruppen und als Mitglied der FDP und seit dem 23. Dezember auch als frisch gebackener Local Coordinator der Students for Liberty.
Während des Studiums konnte ich bisher auch zahlreiche einzigartige und spannende Menschen kennenlernen und neue, vielversprechende Freundschaften schließen – und zugleich den Kontakt zu meinen besten Freunden aufrechterhalten, die sich seit dem Abitur über den ganzen Planeten verstreut haben. Aber zumindest zur Weihnachtszeit konnte ich dann die meisten wiedersehen und von ihnen hören, welche Abenteuer sie bei ihren Studien und Reisen in Zürich, London, Singapur und Vietnam, um nur einige Orte zu nennen, erlebt haben.
Die Schattenseiten
Das Jahr war jedoch nicht durchgehend positiv. Zu Beginn des Jahres war ich wiederholt krank. Durch den Schneesturm Ende März schaffte ich es nicht nach Leipzig zur Buchmesse, weil mein ICE umkehren musste. Die Beziehung zu meiner damaligen Freundin Vivienne, die an einigen meiner Bücher, vor allem Wenn Soziopathen träumen, mitgewirkt hatte, zerbrach direkt vorm Abitur. Rückblickend war das notwendig und richtig, da unsere Zukunftsvorstellungen und Weltbilder zunehmend auseinandergingen. Also letztendlich doch ein eigentlich positives Ereignis – wenn man es langfristig betrachtet, denn es war trotzdem nicht komplikationsfrei, aber das sind Trennungen ihrer Natur nach ja nie.
Es grenzt für mich daher an einem Wunder, dass ich im Abitur in mir wichtigen Fächern wie Englisch und Deutsch 15 Punkte holte. Ich kann mich an die Abiturzeit zum Großteil nicht mehr erinnern, weil ich tagelang nicht schlief und nichts lernte, da mein Kopf nicht aufhören konnte das Schisma zu analysieren und nach Wegen zu suchen, es wieder zu kitten. Es gab allerdings keine vernünftigen. Die Vernunft siegte, die Gefühle verheilten mit der Zeit und ich nahm wieder meine Ziele auf, derer Verwirklichung ich seitdem immer näher komme. 2019 wird daher ein Jahr sein, in welchem ich beabsichtige die Erfolge von 2018 nicht nur fortzuführen, sondern schriftstellerisch und persönlich ganz neue Akzente zu setzen und noch größere Projekte als bisher in Angriff zu nehmen.
Dabei will ich vor allem gewissenhafter arbeiten und mich Deadlines konsequent halten. Bei Der Apfelsmoothie der Erkenntnis kam es ja 2018 zu einer Verspätung bei der Veröffentlichung und einigen Fehlern in der ersten Auflage, da der Roman parallel zum Abitur und meiner Beziehungskrise fertiggestellt und veröffentlicht werden musste und ich in der Zeit aufgrund von Schlafmangel und Stress den Projektplan nicht mehr richtig folgen konnte. Solche Ärgernisse sollen nicht auftreten, weshalb ich ab jetzt genug Zeitpuffer einplane, sodass selbst bei unvorhergesehenen Schwierigkeiten egal ob privater oder anderer Natur, ich trotzdem die Qualität und pünktliche Durchführung meiner Projekte sicherstellen kann. Insgesamt beabsichtige ich es in Zukunft Privates und Öffentliches in meinem Leben noch stärker zu trennen, und auch dafür zu sorgen, dass die beiden Bereiche sich nicht negativ aufeinander auswirken.
Ausblick auf ein spannendes 2019
2019 geht bereits vielversprechend los. So könnt ihr in den kommenden Wochen auf dem Blog von Peace Love Liberty hochqualitative Artikel von mir erwarten. Bisher half ich in der Redaktion vor allem dabei die Veröffentlichungen unserer Gastautoren korrekturzulesen, allerdings ist geplant, dass bis Ende Januar mindestens zwei eigenständige Texte von mir dort erscheinen. Auch darüber hinaus beabsichtige ich mich bei PLL und den SFL vermehrt zu engagieren.
Am 26. Februar werde ich 20 Jahre alt werden und damit kein Teenager mehr sein. Wer glaubt, dass deshalb weniger phallische Witze und Referenzen zu skurrilen Subkulturen, exotischen Drogen und irren Philosophen in meinen Texten vorkommen werden – der hat wahrscheinlich leider zumindest teilweise recht. Ich werde alt und weniger chaotisch, aber dadurch auch irgendwo mainstreamfreundlicher und der Stil verbessert sich so oder so durch die wachsende Erfahrung – und darauf, dass Leveret Pales Kaninchenbau immer der Wahnsinn hausen wird, könnt ihr Gift nehmen. Die Normalität mag sich hier an einigen Stellen einschleichen, aber sie wird niemals dominieren.
Letztendlich werdet ihr die Leser, mich am Ende eh richten, ob ich dadurch besser oder schlechter werde. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass es langfristig eine positive Entwicklung ist, wenn ich mein kreatives Chaos zunehmend in geordnete Bahnen zu lenken lerne – stellte ja bereits mein Lieblingsphilosoph Nietzsche fest, dass es sowohl des Appollinischen, als auch des Dionysischen für das künstlerische Schaffen benötigt.
Im März werde ich auf der Leipziger Buchmesse 2019 nicht nur wieder den Stand des BVjA betreuen, sondern auch erstmalig eine Lesebühne moderieren und selber aus meinen Veröffentlichungen lesen. Dafür werde ich vom 20.03 bis zum 25.03 in Leipzig verweilen. Ich freue mich bereits darauf wieder all die Autorenkollegen und Leser zu treffen.
Anfang April werde ich auf der LibertyCon in Belgrad sein, und auch für den Sommer habe ich einige spannende Pläne was Politik und Literatur angeht, vor allem in Hinblick auf ein sehr interessantes Praktikum über den August und September hinweg – wozu ich aber noch nicht allzu viel verraten kann. Bleibt gespannt. Es wird denke ich sehr interessant und auch mein Schreiben maßgeblich beeinflussen.
Ein neuer Roman von mir wird mit aller Wahrscheinlichkeit zumindest angekündigt werden, denn seit Oktober arbeite ich an einem neuen und ganz besonderen Werk. Dessen seit kurzem fertiges Manuskript werde ich unter anderem auf der LBM einigen Verlagen anbieten. Zurzeit bin ich noch ein Hybridautor, der teilweise unabhängig und teilweise bei Verlagen veröffentlicht, aber der kommende Roman soll auf jeden Fall bei einem Verlag erscheinen und damit den Übergang zum reinen Verlagsautor abschließen. 2019 sind von mir daher auch keine Indieprojekte mehr geplant, aber trotzdem habe ich schon dafür gesorgt, dass der Nachschub an Lesestoff von Leveret Pale nicht abbricht.
Zwei bisher unveröffentliche Kurzgeschichten, die bereits 2018 eine Heimat bei Verlagen gefunden haben, befinden sich gerade in den letzten Phasen von Lektorat und Korrektorat, und werden 2019 mit großer Sicherheit das Licht der Öffentlichkeit erblicken. Eine davon beim frisch gegründeten Verlag HummelundSahne, dessen erste Anthologie ich mit großer Spannung erwarte. Nicht nur, weil eine Geschichte von mir dabei ist, sondern auch weil ich die Ehre hatte die beiden talentierten Verlegerinnen in München beim Autorenstammtisch kennenzulernen und bei ihrem ambitionierten Projekt zu beraten. Weitere Kooperationen mit Verlagen und Autoren befinden sich zurzeit in der Planungsphase. Ich freue mich schon sehr darauf die Ergebnisse zu präsentieren und euch Lesern mit Texten und Büchern mit noch besserer Qualität als bisher dienen zu können.
Was gleich bleibt
Auch wenn ich mir für 2019 vorgenommen habe, mehr auf meinem Blog hier und für andere Seiten zu schreiben, werden die aktuellsten Infos dennoch wie gehabt immer zuerst auf meiner Instagramseite erscheinen. Darüber hinaus werde ich wie ich es immer getan habe, so hart und intensiv wie möglich daran arbeiten, mich als Intellektueller, Schriftsteller und als Persönlichkeit immer weiter zu entwickeln und besser zu werden, sodass ich euch die besten Geschichten und lehrreichsten Essays und Artikel liefern kann.
Worauf ich auch hoffe, dass es gleich bleibt, ist die großartige und kontinuierliche Unterstützung, die ich erfahre.
Tausend Dank an alle Leser, Kollegen, Verleger, Freunde und Verwandte, die mich im vergangenem Jahr unterstützt haben, egal ob durch Ratschläge, Kritik, Rezensionen, Mitarbeit oder einfach nur dadurch, dass ihr mich auf meinen Wegen begleitet habt. Ohne euch wäre das Alles in diesem Umfang nicht möglich! Ich freue mich darauf in diesem neuem Jahr noch bessere und größere Projekte zu realisieren und dabei neue Aspekte des Kaninchenbaus auszuleuchten 😉
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ich wünsche ein frohes neues Jahr mit viel Schaffenskraft, Erfolg und dies vor allem immer bei bester Gesundheit.
Peter von http://www.peterbloggt.de
Frohes Neues Jahr wünsche ich dir! Das war wirklich ein spannendes Jahr mit vielen Auf und Abs. Ich werde dieses Jahr mein Abitur schreiben und dann auch versuchen zu reisen und zu studieren. Mal schauen ob das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.
Liebe Grüße
Luisa von https://www.allaboutluisa.com/
Könntest du vielleicht öfters posten? Mich würde das sehr interessieren, was du so machst als Schriftsteller in deinem Alltag. Und immer 12 Monate darauf zu warten und ab und zu einen Schimmer auf Instagram zu erblicken reicht mir nicht XD Auf jeden Fall aber, weiter so.