Neuer Roman ‚Die Nacht danach‘ erscheint im November
Diesen Herbst und Winter wird es einiges an neuen Publikationen von mir geben. Die erste davon, deren Ankündigung mir eine große Freude bereitet, ist ein neuer Roman: „Die Nacht danach“. Das eBook kann bereits (vorerst Kindle-exklusiv) hier vorbestellt werden und wird am 10. November erhältlich sein; die Taschenbuchvariente geht vermutlich noch im Oktober in den Druck, sodass sie Anfang November ausgeliefert wird.
Worum geht es?
Die Nacht danach ist ein tragikomödisches Kammerspiel als Roman. Im Zentrum der Handlung stehen zwei Paare, die versuchen im Fallout eines nuklearen Krieges zu überleben und miteinander zurechtzukommen.
Provisorischer Klappentext:
Das erste One-Night-Stand von Henry endet mit einem Knall. Interkontinentalraketen regnen wie Sternschnuppen vom Nachthimmel. Rot glühende Pilzwolken platzen entlang des Horizonts. Der junge Student flieht mit seiner unerwarteten Gefährtin in den Bunker, den sein paranoider Vater einst unter dem Familienhaus errichtete. Während die Welt über ihnen im nuklearen Feuer verschwindet, realisiert er, dass sein verkaterter Verstand sich nicht einmal mehr an den Namen der Fremden erinnern kann – und dass das noch sein kleinstes Problem ist.
Zur gleichen Zeit haben nur wenige Kilometer entfernt die Eheleute Sarah und Scott den Ausbruch des Dritten Weltkriegs in einem Kanalisationstunnel überlebt. Die Zeit läuft ihnen davon, denn Strahlung und Hunger folgen ihnen auf Schritt und Tritt. Ihre einzige Hoffnung ist es, möglichst schnell in den Bunker zu gelangen, den Scott einst half für Henrys Vater zu bauen. Der ehemalige Soldat ist fest entschlossen dafür alles zu tun.
Wie es dazu kam:
Die erste vage Idee für einen Roman, der in dem Fallout eines nuklearen Weltkrieges spielt, kam mir im November 2021. Es war eine kleine Meldung in den Nachrichten, die meine Fantasie in Bewegung setzte: Putin schickt Atombomber nach Belarus. Damals eskalierten die Spannungen an der Grenze zwischen Belarus und meiner zweiten Heimat Polen. Aus Neugier und leichter Besorgnis beschäftigte ich mich intensiver mit den Konsequenzen eines nuklearen Angriffes. Die Recherche raubte mir einige Nächte den Schlaf und ich fand das Thema so deprimierend, dass ich mich davon zuerst abwandte, um an anderen Projekten zu schreiben. Der Impuls für einen Plot kam dann aber Anfang Januar 2022. Meine Freundin Sabrina und ich lagen gerade im Bett und erzählten uns gegenseitig selbstausgedachte Geschichten und experimentierten mit Wortwitzen herum. Irgendwann verballhornte einer von uns die Märchen von Tausendundeine Nacht zu Das Thousand-and-One-NightStand, und plötzlich funkte es in meinem Kopf und der Plot war geboren. In den folgenden Wochen schrieb ich die erste Fassung dieses Romans, die bereits sehr nah an der finalen Fassung war. Es war Mitte Februar und ich plante mich nach der Klausurenphase im März an die Überarbeitung von The 1001-Night Stand zu machen, wie der Arbeitstitel damals lautete. Dann marschierte Russland in der Ukraine ein, in ein Land, dem ich mich tief verbunden fühle. Ich war im Schock und zum Teil bin ich es noch immer. Ein, zwei Monate konnte ich das Manuskript, deren Prämisse plötzlich so nah geworden war, nicht mehr anrühren und lenkte mich mit anderen Projekten ab, während ich es meinen Testleserinnen und Testlesern zum Lesen gab. Ich sammelte über den Frühling und den frühen Sommer das Feedback und die Korrekturen ein, aber ich war mir unsicher, ob ich diesen Roman noch publizieren wollte. Zum einem erschienen es mir etwas unpassend einen Roman über die Schrecken eines nuklearen Krieges zu veröffentlichen, während ein Tyrann im Kreml genau damit droht, und die Menschen sowieso schon genug unnötige Angst davor haben. Aber nun, im Laufe des Sommers und insbesondere während meiner Interrailreise durch die östlichen Länder der EU, änderte sich meine Perspektive, und beeinflusste auch die Bearbeitung des Manuskripts. Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass dieses Buch eventuell einen aktuellen und vielleicht wertvollen Beitrag zum Diskurs liefern kann, und ich es deshalb veröffentlichen sollte. Wer das Buch selbst liest, wird diese Entscheidung nachvollziehen können.
Daten:
Umfang: 156 Seiten
eBook-Preis: 4,49€
Print-Preis: 9,99€
ISBN: 978-3-7568-4219-3
Vorbestellung eBook: https://amzn.to/3EC3lQP
Lovelybooks Leserunde:
Wer das Buch mit mir gemeinsam lesen und diskutieren will, kann an der Lovelybooks-Leserunde zu „Die Nacht danch“ teilnehmen. Unter allen Bewerbern werden des Weiteren 20 kostenlose eBook-Rezensionsexemplare verlost. Link zur Leserunde: https://www.lovelybooks.de/autor/Nikodem-Skrobisz/Die-Nacht-danach-6988796902-w/leserunde/6988796110/6988797520/
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