19. April 2024

Artikel

ArtikelRandnotizen

Gerechter Zorn [Randgedanken]

Eigentlich wollte ich mal wieder einen politischen Essay schreiben. So eine richtige ausführliche Analyse mit einem Haufen Zitate und Verweise. Aber dann kamen die Korruptionsaffären und es sind mir einige brilliante Journalisten zuvorgekommen. Das Internet ist jetzt voll mit klugen und ausführlichen Analysen darüber, was momentan faul im Staate ist. Die Wut und das Ressentiment zischen förmlich aus dem überkochenden Wuttopf – und das ist großartig.

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ArtikelEssay

Nietzsches Genealogie der Moral: Von Herren und Sklaven

Was gut und was böse ist, das erscheint den meisten Menschen intuitiv klar zu sein. Und fast ebenso erscheint es ihnen als selbstverständlich, dass das „Gute“ wertvoller und erstrebenswerter sei als das „Böse“. Doch nicht nur in den hitzigen Moraldebatten der kontemporären Culture Wars und politischen Diskurse besteht selten Einigkeit darüber, was nun als „gut“ und was als „böse“ zu bewerten ist. Wenn man sich etwas mit der Geschichte der Menschheit und ihren zahllosen Kulturen beschäftigt, so erkennt man, dass die Werturteile von Zeit zu Zeit und Kultur zu Kultur massiven Veränderungen und Verschiebungen unterworfen waren und sind. Zentral ist dabei der von Nietzsche herausgearbeitete Konflikt zwischen Herren und Sklavenmoral.

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ArtikelEssay

Die globale Bullshit-Krise

Unsere Politik, Kultur und Diskurse sind voll mit Bullshit. Tonnenweise ergießen sich mentale Grütze und Schwachsinn aus unseren Feeds und den Mündern von Talkshowgästen, Politikern, Verschwörungsideologen, Verwandten, Freunden und viel zu oft uns selbst. Von Jahr zu Jahr scheint dabei diese Informationsmülllawine, die unsere Köpfe umspült und ertränkt, anzuschwellen. Doch was ist Bullshit und wie sind wir in diese Bullshit-Krise geraten? Welche Auswege gibt es?

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ArtikelEssay

Vom Tod zu einer ästhetischen Ethik

Es gibt weniges, das der Zufriedenheit mit dem eigenen Leben so zuträglich ist, wie regelmäßige Spaziergänge über Friedhöfe. Nicht weil es sonderlich angenehm wäre, die verwitternden Namen und Daten auf den Grabsteinen zu sehen und sich bewusst zu machen, dass man selbst unvermeidlich eines Tages nicht mehr sein wird. Sondern weil es notwendig ist, sofern man ein gutes Leben führen will.

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